Projektliste – MEHNER ARCHITEKTEN, Leipzig

Seit Gründung des Büros Ende 2001 wurde MEHNER ARCHITEKTEN von institutionellen und privaten Bauherren mit unterschiedlichen Bauaufgaben betraut. Diese Aufstellung zeigt eine Auswahl der seit 2001 realisierten Projekte im chronologischen Überblick.

Institut für Hörgeschädigte, Straubing – EDS 111

Annelies-Kupper-Allee in Haar bei München – AKA/VEP 31

Projektumfang

Moderation und Steuerung des Bauleitverfahrens VEP 31 für das vierteilige Gebäudeensemble mit gemischter Nutzung, 13.200 m² Geschossfläche

Zeitraum
Februar 2020 bis Juli 2022

Auftraggeber
ZIMA Immobilienentwicklung GmbH, München

Abbildungen
arteplan, München; Homuth & Partner, Leipzig; ZIMA Immobilienentwicklung GmbH

Projektbeschreibung

Das Vorhaben besteht aus vier längs gerichteten, dreigeschossigen Gebäuden (zzgl. Staffelgeschoss), die sich um einen begrünten Innenhof gruppieren und mit einer Tiefgarage unterbaut sind; die Gesamt-Geschossfläche der gemischten Nutzung beträgt ca. 13.200 m².

Die Gebäude A, B und D werden über alle Geschosse (EG, 1., 2., 3. OG und Staffelgeschoss) der Wohnnutzung mit einer Geschossfläche von ca. 8.700 m² dienen; insgesamt werden 85 Wohneinheiten errichtet. Die Grundsätze der Sozialen Bodennutzung (SoBoN) des Haarer Modells werden für die Baurechtsmehrung umgesetzt. Haus C mit gewerblicher Nutzung wird parallel zur Leibstraße errichtet und bildet so den südlichen Abschluss des Gebäudeensembles. Das Geschäftshaus erhält im Erdgeschoss eine Ladeneinheit (geplant ist ein Biomarkt) mit angeschlossener Gastronomiefläche, die auch über eine kleinflächige Außenbewirtschaftung verfügen wird. Die darüberliegenden Geschosse (1., 2., 3. OG und Staffelgeschoss) werden als Büroflächen genutzt. Die Gesamt-Geschossfläche im Haus C beträgt ca. 4.450 m².

Die Kfz-Stellplätze werden in einer Tiefgarage mit Zu- und Abfahrt am Haus B, sowie auf der Parkplatzanlage vor dem gewerblich genutzten Haus C an der Leibstraße realisiert.

Die Freianlagenplanung für das zu bebauende Grundstück Fl.Nr. 323/32 beinhaltet eine abgesenkte, mit Erdreich überdeckte und bepflanzte Fahrradunterstellanlage. Der Vorplatz am Gebäude C wird mit einer vorgelagerten, im Detail noch abzustimmenden „Wasserfläche“ gestaltet.

Das Konzept der Freianlagenplanung sieht für das westlich gelegene, nicht bebaubare Grundstück, den Erhalt der vorhandenen Grünanlage vor (künftige öffentliche Widmung).

ADAP 3, Haus der Chemiearbeiter in Leipzig-Miltitz

Haus der Chemiearbeiter in Leipzig-Miltitz – ADAP 3

Pittlerwerke in Leipzig – PW+A

Schenkendorfstraße in Leipzig – SDS 30/31

CN Casae Novae im Jugendstilpark Haar bei München – CN 2+3

Cubatur 7 im Jugendstilpark in Haar bei München

Cubatur 7 im Jugendstilpark Haar bei München – C 7

Adenauerallee in Oberursel – AA 5

FREDE HAUS in Halle/Saale – MGS 13

Jugendstilpark Haar bei München

Projektumfang

Begleitung des Bauleitverfahrens durch technische Beratung zum städtebaulichen Vertrag und zum Erschließungsvertrag; technische Projektsteuerung und Koordination der Planungsbeteiligten im Hochbaurecht; allgemeines Projektmanagement;
Ca. 45.000 m² Wohnflächen unterteilt in denkmalgeschützte Gebäude und modern gestaltete Neubauten, sieben Tiefgaragen mit ca. 850 Stellplätzen

Zeitraum
Februar 2014 bis Oktober 2018

Auftraggeber
JSP-München GmbH, Leipzig/Göppingen

Abbildungen
bogevischs buero, München und JSP GmbH, Leipzig/Göppingen

Projektbeschreibung

Die JSP München GmbH fungiert(e) als Projektgesellschaft des ca. 29 ha umfassenden Areals „Jugendstilpark Haar“, das bis ca. 2016 teilweise dem Isar-Amper-Klinikum München als psychiatrisches Krankenhaus diente.  Das Areal wurde in den Jahren 1909 bis 1912 als Krankenanstalt entwickelt und bebaut; die historische und hochwertige Bausubstanz ist weitgehend erhalten. Für das gesamte Areal und die zu planenden Gebäude besteht Denkmal- und Ensembleschutz.

Im Rahmen des Projekts „Jugendstilpark“ wurden die ehemaligen, denkmalgeschützten Krankenhausgebäude zu Wohnzwecken umgenutzt; auf den freien Flächen des Jugendstilensembles erfolgte eine behutsame Nachverdichtung mit überwiegend zur Wohnnutzung dienenden Gebäuden. Für diesen Zweck wurde der Bebauungsplan Nr. 190 im Auftrag der Gemeinde Haar durch das Büro Goergens & Miklautz als ortsansässige Stadtplaner entwickelt; der B-Plan wurde im März 2017 durch den Gemeinderat Haar beschlossen.

Die JSP München GmbH entwickelte die im Kernbereich und im südlichen Teil gelegenen denkmalgeschützten Bestandsgebäude und Neubauflächen mit allen erforderlichen Medien und öffentlichen Flächen (Planungsrecht und Erschließung). Der Stellplatznachweis für die vorgenannte denkmalgeschützte Altbausubstanz und die zeitgemäß modern gestalteten Neubauten erfolgt über die Tiefgaragen der Neubauten auf dem Gelände des Jugendstilparks.

Mehner Architekten unterstützte die JSP München GmbH in allen bautechnischen Angelegenheiten des Bauleitverfahren und der Medien-Erschließung. Weitere Leistungen im Jugendstilpark (Erwirkung des Baurechtes, Denkmalschutzrechtliche Bestandsaufnahmen und Maßnahmenkataloge) erfolgten im Auftrag von Nachfolgeinvestoren.

Dachpanorama Fehrbelliner Höfe in Berlin-Prenzlauer Berg

Fehrbelliner Höfe Berlin-Mitte

Projektumfang

Mitwirkung an der Projektleitung; technischen Projektsteuerung und Koordination der an der Planung Beteiligten; gesonderte Investorenbetreuung und Baumonitoring;
mehrteiliges Gebäudeensemble bestehend aus Alt- und Neubauten mit gesamt ca. 18.000 m² Wohnflächen, ca. 200 Wohneinheiten, viergeschossige Tiefgarage mit ca. 200 Stellplätzen

Zeitraum
September 2011 bis Januar 2014

Auftraggeber
Fehrbelliner Höfe AG, Leipzig

Abbildungen
Fehrbelliner Höfe AG, Leipzig, Mehner Architekten

Projektbeschreibung

Die Fehrbelliner Höfe sind ein für Berlin typischer, historisch gewachsener Gebäudekomplex der Gründerzeit mit einer Aneinanderreihung von Innenhöfen. Das Grundstück ist mit seinen vier Vorderhäusern in Blockrandbebauung und Seitenflügeln in der Tiefe mit einem Fabrikgebäude bebaut. In dem mehrgeschossigen, mit gelben Klinkern versehenen Industriegebäude – Baujahr ca. 1876 – befanden sich einst die SECURA-Werke für Fein- und Elektromechanik.

Der Gebäudekomplex steht in Teilen unter Denkmalschutz und wurde aufwendig kernsaniert, nach heutigen Standards modernisiert und in ca. 170 Wohnungen geteilt. Die straßenseitigen Gründerzeitgebäude weisen den ursprünglichen historischen Charakter in ihren Grundrissen auf, während das alte Fabrikgebäude mit so genannten “Lofts“ ausgestaltet wurde. Entlang der ehemaligen Brandwand wurde in voller Höhe und Länge ein wellenartiger Neubau in anspruchsvoller Architektursprache errichtet und mit dem einstigen Fabrikgebäude verbunden.

Die gemeinsame, neue Dachaufstockung krönt die alte Fabrik mit einer leichten Stahl-Glas-Konstruktion. Die ca. 200 notwendigen Pkw-Stellplätze befinden sich in der viergeschossigen Tiefgarage mit Einfahrt in der Fehrbelliner Straße und Ausfahrt in der Brunnenstraße. Der Höhenversatz zwischen beiden Straßen wurde mit schmalen Gartenterrassen treppenartig gestaltet.

Der ursprünglich von Eike Becker_Architekten, Berlin entworfene Komplex wurde nach Verkauf an einen Leipziger Bauträger durch Homuth & Partner den neuen Anforderungen angepasst, im Entwurf überarbeitet und zur Realisierung geplant. Die Leistungen von MEHNER ARCHITEKTEN enthielten die technische Projektsteuerung und die Investorenbetreuung sowie weitere Aufgaben der klassischen Bauherrenvertretung.

Zerbster Straße 14 in Leipzig – ZS 14

Flaschenturm auf der Halbinsel Stralau Berlin – FLT

Gutachterverfahren Christusgemeinde Leipzig – MS 3 (4. Platz)

Wohnhaus in Machern – SS 12

Repräsentanz für den Mieterverein Leipzig e.V. – HPS 9

Gutachterverfahren Volkshaus in Leipzig – KLS 24/32 (1. Platz)

Schloßweg 9 in Lützschena bei Leipzig – SW 9

Projektumfang

Umnutzung, Sanierung und Modernisierung des ehemaligen Stallgebäudes im denkmalgeschützten Ensemble der Schlossanlage Lützschena

Zeitraum
Februar 2010 bis April 2011

Auftraggeber
privat

Projektbeschreibung

Der ehemals als Rinderstall genutzte Baukörper ist Teil des denkmalgeschützten Schlossensembles in Lützschena. Das Rittergut Lützschena wird erstmals 1278 urkundlich erwähnt. Im Jahr 1822 erwarb der später in den Adelsstand erhobene Leipziger Kaufmann Maximilian Speck (1776 – 1856) das Rittergut Lützschena und führte es durch erfolgreiche Unternehmungen zu neuer Blüte.
Die ehemaligen Wirtschaftsgebäude, errichtet ca. 1847 als „Rittergutsstall“, bildet mit der mit gotischen Spitzbogenformen verzierten Längsfassade den heutigen räumlichen Abschluss des Schlosshofes.

Die im Bestand vorhandenen, lastabtragenden Konstruktionen der gusseisernen Stützenkonstruktion im Inneren des Erdgeschosses und der hölzernen Dachstuhlkonstruktion im Obergeschoss bildete durch die Vorgabe des Stützenrasters die Grundriss-Struktur in beiden Geschossen. Mit räumlicher Ausbildung einer „Tenne“ wurde das ehemalige Wirtschaftsgebäude funktional geteilt in die Bereiche der künftigen Wohnnutzung und eine Raumstruktur, die den historischen Charakter und ehemaligen Nutzungszweck des Stallgebäudes widerspiegelt. Soweit technisch umsetzbar, wurden im Bestand vorgefundene, historische Bauteile wieder verwendet.

Die zum Schlosshof gewandte Westfassade wurde nach historischem Abbild rekonstruiert. Dem Einbau einer großformatigen Toranlage wurde seitens der Denkmalpflege unter der Auflage zugestimmt, den Charakter des Gebäudes und seines Umfeldes zu wahren. Die Südfassade wurde gemäß der bauzeitlichen Fassadendarstellung als Treppengiebel ausgebildet, der vorhandene Giebel der Nordfassade verblieb im Bestand und wurde mit zusätzlichen Fensteröffnungen versehen. Die Gliederung der gartenseitigen Längsfassade erfolgte mit neuen Fensteröffnungen in zeitgemäßer Gestaltung.

Gutachterverfahren Kita Meininger Ring, Leipzig / Mehner Architekten

Gutachterverfahren Montessori-Kinderhaus in Leipzig (3. Platz)

Gutachterverfahren Kita in der Gohliser Mühle, Leipzig – PL 11 (1. Platz)

Gutachterverfahren Kita Pusteblume, Leipzig

Gutachterverfahren Kita Pusteblume in Leipzig – PS 4 (1. Platz)

Schloß Nischwitz bei Wurzen

Gutachterverfahren Kita Media City Leipzig / MDR – ABS 3 (4. Platz)

Allée des Châteaux / Hobrechtsfelder Chaussee in Berlin – HC 150

Projektumfang

Umnutzung, Sanierung und Modernisierung einer denkmalgeschützten ehemaligen Krankenhausanlage in einen Wohnpark mit ca. 120 Wohnungen

Gesamtwohnfläche von 13.000 m² in drei Bauabschnitte aufgeteilt, Parkfläche 14,8 ha

Bestandsaufnahme, Genehmigungs-, Ausführungs- und Detailplanungen, baukünstlerische Oberbauleitung für die Bauabschnitte I und II

Zeitraum
März 2007 bis März 2011

Auftraggeber
UKB Denkmal AG, Leipzig

Abbildungen
Mehner Architekten

Projektbeschreibung

Die ehemalige Heil- und Pflegestätte Dr. Heim ist Bestandteil der einstigen Heilanstalten in Berlin-Buch, die dort zwischen 1898 und 1930 unter der Leitung des Berliner Architekten und Stadtbaurates Ludwig Hoffmann entstanden. Auf dem heutigen 150.000 m2 großen Parkgrundstück mit altem Baumbestand (Winterlindenalleen) plante Ludwig Hoffmann 1908 die letzte große Krankenhausanlage für Berlin-Buch. Inmitten des Bucher Forstes gelegen, bot sie die ideale Voraussetzung für die Behandlung von Tuberkulosekranken. Der Bau der ersten Gebäude wurde 1914 kriegsbedingt unterbrochen. Erst 1929 wurde das Krankenhausareal unter dem Nachfolger von Hoffmann, dem damaligen Stadtbaurat Martin Wagner, in einer gegenüber der Ursprungsplanung reduzierten Dimensionierung als Lungensanatorium ihrer Bestimmung übergeben.

Das streng axial in Nord-Süd-Richtung erbaute Gebäudeensemble wird im Nordosten über die ehemaligen Pförtnergebäude mit einer Winterlindenallee in Ost-West-Richtung erschlossen. Von dieser gehen mehrere gleichberechtigte nord-südlich gerichtete Alleen ab, die im Süden auf eine ebenfalls ost-west-gerichtete Allee stoßen. Mit diesem Masterplan wurde das Gelände in die Bereiche Verwaltung, Krankenhauspavillon und Wirtschaftsgebäude geteilt. Das Areal ist in seiner Gesamtheit ein eingetragenes Bau- und Gartendenkmal.

MEHNER ARCHITEKTEN planten im Auftrag der UKB Denkmal AG die Umnutzung der ehemaligen Heil- und Pflegestätte Dr. Heim in eine Wohnanlage. Die Planungen enthielten umfangreiche Kernsanierungen und Modernisierungen des zehnteiligen denkmalgeschützten Gebäudebestandes sowie die behutsame Nachverdichtung mit Neubauten in mehreren Bauabschnitten. Eine Kindertagesstätte unter privater Trägerschaft, Sport- und Freizeiteinrichtungen sowie ein Wellnessbereich komplettieren den Wohnpark. Neben der entstehenden Wohnfläche von circa 13.000 m2 in den Bestandsgebäuden sollen für weitere 7.000 m² Wohnfläche im Zuge der weiteren Projektentwicklung das Baurecht geschaffen werden.

Südstraße 10 in Markkleeberg – SS 10

Stephanstraße 12 in Leipzig – STP 12

Stephanstraße 10 in Leipzig – STP 10

Schwarz-Weiß in Machern – GOE 53

Schorlemmerstraße 2 in Leipzig

Gustav-Adolf-Straße 19 in Leipzig – GA 19

Gustav-Adolf-Straße 30 in Leipzig – GA 30

Funkenburgstraße 10 in Leipzig – FU 10

Château Cornichon in Leipzig – HS 21

Fockestraße 15 in Leipzig – FO 15

Kurt-Eisner-Straße 34 in Leipzig – KE 34

Holzhaus in Holzhausen – KS 58

Riemannstraße 54 in Leipzig – RM 54

Kochstraße 58 in Leipzig – KO 58

August-Bebel-Straße 74 in Leipzig – AB 74

Kellnerblock in Halle/Saale

Rohrwallallee 43 in Berlin – RWA 43

August-Bebel-Straße 11 in Leipzig – AB 11

Projektumfang

Sanierung und Modernisierung des denkmalgeschützten Objektes, Entwurfs- und Genehmigungsplanung, Exposé, Brandschutz; Ausführungs- und Detailplanungen, vorbereitende Leistungen zur Ausschreibung und Vergabe, Künstlerische Oberbauleitung

Zeitraum
Dezember 2001 bis Mai 2003

Auftraggeber
AMP GmbH, Leipzig

Projektbeschreibung

Die Sanierung und Modernisierung der freistehenden Villa August-Bebel-Straße 11 war der erste „eigene“ Werkauftrag für MEHNER ARCHITEKTEN. Die Planungen begannen bereits im Dezember 2001 mit der Bestandsaufnahme und im Frühsommer 2002 erfolgte die Einreichung der Genehmigungsplanung und in Folge die Werk- und Ausführungsplanungen. Das Objekt wurde im Mai 2003 fertiggestellt.

Im Herbst 2003 wurde die August-Bebel-Straße 11 vom Referat Denkmalschutz der Stadt Leipzig für beispielhafte Altbausanierung ausgezeichnet.